Parasiten Symptome
Parasitenbefall anhand von Symptomen erkennen
Wurmkuren und Antiparasitika gehörten erst vor einigen Jahrzehnten in jeder Apotheke zu den meistverkauften Medikamenten. Wurmbefall galt als Volkskrankheit, die meisten Europäer mussten diese nicht sonderlich angenehme Erfahrung machen. Heute sind die Schmarotzer scheinbar auf dem Rückzug. Wenn Sie mit Ihren Beschwerden den Hausarzt aufsuchen, wird dieser kaum entsprechende Laboruntersuchungen veranlassen. Wir Menschen sind es inzwischen gewohnt, andere Ursachen für unsere Leiden auszumachen. An Parasiten denken wir nicht mehr.
Jedoch sind diese weiterhin um und in uns präsent. Parasitisch lebende Würmer, Egel, Einzeller und Pilze sind unsere ständigen Begleiter. Keine dieser Schmarotzerarten wurde bisher ausgerottet. Zwar haben es die Parasiten dank erhöhter Hygiene inzwischen schwerer, in unseren Körper zu gelangen. Sind diese im Organismus angekommen, finden diese darin ein günstiges Milieu vor. Wir zeigen auf, warum unsere körpereigene Abwehr heute geschwächt ist.
Die Diagnose eines Parasitenbefalls beim Menschen stellt heute ein ernst zu nehmendes Problem dar. Die Anwesenheit der parasitischen Lebensformen im Organismus lässt sich oft nur durch aufwendige Untersuchungen nachweisen. Wieso sich die heimtückischen Schmarotzer den medizinischen Untersuchungen entziehen, erfahren Sie aus diesem Beitrag.
Früher meinten die Mediziner, dass ein Befall durch Würmer oder ihre Stadien im Stuhl am einfachsten zu erkennen ist. Doch diese Methode, Schmarotzer nachzuweisen, ist unzulänglich. Auch wenn die Parasiten selbst oder ihre Larvenstadien im Stuhlgang weder mit bloßem Auge erkennbar noch im Labor nachweisbar sind, lässt sich deren Präsenz im Körper nicht ausschließen.
Auf den Befall mit parasitischen Lebensformen können folgende Symptome hinweisen:

Madenwürmer und Bandwürmer, Amöben und Darmegel, der Hefepilz Candida albicans und andere Parasiten nisten sich mit Vorliebe im Magen-Darm-Trakt ein. Hier haben Sie Zugang zu einer faktisch unerschöpflichen, leicht verfügbaren Nahrungsquelle. Manche Parasitenarten können die Darm-Blut-Schranke überwinden, um sich durch die Blutbahnen im gesamten Körper zu verstreuen.
Darmwürmer und weitere unerwünschten Mitbewohner ernähren sich von unserem Darminhalt, bohren sich in die Darmwand ein oder nisten sich in den Ausstülpungen des menschlichen Darms ein.
So schädigen die Parasiten den Verdauungstrakt:
- Jede Bissstelle eines Parasiten ist eine offene Wunde, die sich schnell entzündet.
- Die durch Parasiten entzogenen Nährstoffe fehlen dem Körper, es entsteht eine Unterversorgung. Ein hoher Befall zehrt an den Körperkräften enorm und kann im schlimmsten Fall zum Tod führen.
- Die Ausscheidungen der Schmarotzer und tote, verwesende parasitische Lebensformen vergiften den Organismus.
Magen-Darm-Verstimmungen und Verdauungsprobleme gehören zu den häufigsten Symptomen des Parasitenbefalls beim Menschen. Auf diese Anzeichen müssen Sie achten:
- Häufige, unerklärliche Bauchschmerzen, Sodbrennen und Magenkrämpfe
- Blähungen, Meteorismus intestinalis
- Durchfälle, Verstopfungen
- Appetitlosigkeit, Heißhungerattacken
- Blut im Stuhl
Hinweis: Um andere klinische Ursachen für diese Symptome auszuschließen, suchen Sie unbedingt Ihren Hausarzt auf.
Sie fühlen Sie oft unwohl, antriebslos, erschöpft, ohne einen bestimmten Grund zu kennen? Leiden Sie an wechselhaften Stimmungen oder haben Sie manchmal depressive Gedanken? Auch das kann an dem Parasitenbefall liegen. Der Grund – die gefräßigen Mitbewohner entziehen unserem Organismus lebensnotwendige Substanzen, die Bisswunden können außerdem innere Blutungen verursachen und dadurch uns die Kraft rauben.
Die oben genannten Symptomen sind unspezifisch und können auf zahlreiche andere Krankheiten hinweisen. Parasitenbefall ist als Ursache für scheinbar rein psychische Probleme keineswegs zu unterschätzen.
Es gibt mehrere Krankheitsbilder, welche letztendlich auf den Parasitenbefall zurückzuführen sind. Erkrankungen der Lunge und der Gelenke, Geschwüre der inneren Organe, Blutarmut oder Allergien können im Zusammenhang mit dem Befall durch Endoparasiten stehen. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind mehrere Darmparasiten wie Darmegel und Bandwürmer kanzerogen. Der Befall durch diese und weitere Arten kann unter Umständen Tumore des Magen-Darm-Traktes verursachen oder den Verlauf einer onkologischen Erkrankung verschlimmern.
Wir empfehlen ausdrücklich, bei einem Verdacht auf eine dieser schweren Erkrankungen den Arzt aufzusuchen. Die Parasitenkur dient in diesem Fall als Abrundung und Unterstützung während der Behandlung.
Offensichtlich äußert sich der Befall von Endoparasiten beim Menschen in einer Reihe von teils unspezifischen Symptomen. Häufig treten die Parasitosen, also von Parasiten verursachte Erkrankungen, in Form einer Krankheit auf, die kaum in Verbindung mit den Schmarotzern gebracht wird. In diesem Beitrag lesen Sie nach, warum die Diagnose des Parasitenbefalls erschwert ist.
Übel, wie viele Krankheiten durch Parasiten entstehen. Mir wird richtig übel bei dem Gedanken, ich überlege hin und her so eine Kur zur Vorbeugung zu nehmen.
Ich habe seit 2015 eine onkologische Erkrankung und es geht mir zur Zeit nicht so gut. Könnte die Krankheit von den parasiten kommen, mir scheint es, dass ich befalln bin und es wäre toll, wenn Sie mir helfen könnten
Hallo Milana, wir wünschen Ihnen zunächst mal gute Besserung! In der Tat sind mehrere Parasitenarten kanzerogen. Leider sind die Endoparasiten durch die üblichen Laboruntersuchungen nur schwer aufzuspüren. Ein Befall ist daher auch in Ihrem Fall nicht auszuschließen. Jedoch würden wir im Falle einer Krebsdiagnose davon abraten, eine Parasitenkur ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt durchzuführen.